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Die gesunde Wirbelsäule

Der gesunde Bewegungsapparat


Präventionsprogramme von SOS Körper

1. Primärprävention
„sos4kids mit den Übungen von A – Z“ Ein Bewegungsprogramm für Volksschüler aus der Wirbelsäulenschule mit dem Schwerpunkt Wirbelsäulenprävention Orthopädische Untersuchungen bezugnehmend auf die Haltung (Skoliose-Früherkennung mit dem Spinescan, Muskelfunktionsuntersuchungen, Body_Mass_Index, Koordinationsmessungen) Wünschenswert: Ratgeber in Form von einer DVD und Broschüre

Wirbel und Co.

2. Präventionskongress „Muskeln im Fokus“
Funktionsgestörte Muskulatur – Diagnostik, konservative Therapie und Prävention am 16. u. 17. Juli in Pörtschach Wünschenswert: Ehrenschutz d. Ministers


3. Neues Präventionsprogramm „PhysioInMotion“ für die betriebliche Gesundheitsförderung!
Schwerpunkte: Wirbelsäulenscreening, Koordinationsmessungen und die Wirbelsäulenschule (Gymnastikübungen für einen gesunden Bewegungsapparat)
wird von den Firmen getragen


4. „Präventive Maßnahmen im Sport - Hoffnung und Risiko“
Ratschläge aus der konservativen Orthopädie.
Der Ratgeber wird als Buch erarbeitet.


5. „Die Wirbelsäulenprävention in Österreich“
(Gründung einer bundesweiten Plattform?) – Die Wirbelsäulenprävention soll durch eine bundesweite Plattform vereinheitlicht werden; die Zielrichtung der Prävention noch effizienter verfolgen können. Wünschenswert: finanzielle Unterstützung siehe Konzept!


6. „Der alternde Bewegungsapparat“ – Ratschläge aus der konservativen Orthopädie!
Buch „Richtig bewegen im Alter“ im September Verlag Maudrich Aktion Sicher fit +50 mit der BSO und dem Sportministerium – eine bundesweite Aktion mit Vorträgen, Aktivtagen und als Begleitmaßnahme eine Broschüre als Ratgeber.


7. Gender Medizin - „Die Wirbelsäule der Frau“ (Buch und DVD - Ratgeber)
Nacken-Schulter-Arm-Beschwerden, ein besonderes Problem der Frauen; krankmachende Lebensumstände.
Präventionsmaßnahmen:
Diagnose und Strategien der Therapie aus der konservativen Orthopädie „Gib 8 auf Deine Wirbelsäule –vor und nach der Schwangerschaft“ Bewegungstherapie während und nach der Schwangerschaft sowie Sport und Schwangerschaft.
Wünschenswert: Ratgeber mit Übungsanleitungen


8. „Fit fürs Leben“ – Ein Gesundheitsratgeber gemeinsam mit dem Pensionistenverband Österreichs.
Fertigstellung der Ausgabe Nr. 5 „H – wie Hand“ im November zur Sen. Messe


9. „Sturzprophylaxe im betreuten Wohnen“
Ein Pilotprojekt zur Erstellung eines Trainingsparcours Das Projekt zielt darauf ab, die körperliche Funktionalität und Mobilität älterer und schon pflegebedürftiger Personen durch gezieltes Muskel- und Koordinationstraining zu verbessern. Mit der physischen Verbesserung hebt sich natürlich auch das seelische Wohlbefinden der SeniorInnen.
Wünschenswert: finanzieller Zuschuss


10. „SOS Körper – Informations- und Beratungseinrichtung“
Hilfe zur Selbsthilfe, Bewusstseinbildung und Eigenvorsorge Österreichweit für einen gesunden Bewegungsapparat via Telefon-Hotline, E-mail und Brief.
Organisation von Vorträgen, Gesundheitstagen u.-messen.
Betreuung der Internet-Plattform www.soskoerper.at mit www.sos4kids.at.
Die Homepage von SOS Körper ist in den letzten Jahren zu einer wichtigen Informationsplattform für Menschen geworden, die bereits selbst unter unserer Zivilisationskrankheit Nr.1, Beschwerden des Bewegungsapparates leiden, oder ganz einfach etwas tun wollen, ob sich auch im zunehmenden Alter davor zu schützen.
Versand von Folder, Broschüren, DVD`s und CD`s mit dem Schwerpunkt der Wirbelsäulenprävention.


Erlauben Sie mir, dass ich in den nächsten Zeilen kurz auf die Tätigkeiten hinweise, die unser Verein SOS Körper, nun schon seit vielen Jahren, ganz im Sinne zur Prävention der häufigsten Schmerzursache des Menschen - den Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates - erbringt.

Auf der Internetseite www.fgoe.org finden die ÖsterreicherInnen Zugang zu den wichtigen präventiven Maßnahmen für den Bewegungsapparat, die SOS Körper nun seit Jahren, zur Verwendung auf dieser Seite, in Form von Text- und Bilddokumenten, bis hin zum Video „Rücken ohne Tücken“, sowohl dem Ministerium, als auch dem Fonds Gesundes Österreich zur Verfügung stellt.

Im gesamten Bundesgebiet werden laufend Gesundheitsveranstaltungen mit Fachleuten von SOS Körper, seien es Orthopäden, Arbeitsmediziner, Physio- oder Ergotherapeuten, mitgestaltet. Dabei gibt es die verschiedenen Tests mit entsprechenden Ratschlägen und Tipps sowie Vorträge mit praktischen Demonstrationen.

Jährlich werden verschiedene Schwerpunktthemen wie „Die Wirbelsäule der Frau“, „Gesund ins Alter“, „Rücken ohne Tücken“ oder „Fit fürs Leben“ erarbeitet und in gut verständlicher Form den Vorsorge- Interessierten zur Verfügung gestellt.
Wissenschaftliche Studien in Zusammenarbeit mit dem Ludwig Boltzmann Institut für konservative Orthopädie ergänzen und optimieren diese Initiativen.

Mit den informativen Broschüren und beratenden Anleitungen für einen gesunden Bewegungsapparat versucht SOS Körper die ÖsterreicherInnen rechtzeitig zu motivieren und daran zu erinnern, selbst etwas für das eigene Wohlbefinden zu tun.

Die sehr gut besuchten Internetseitenwww.soskoerper.at und www.sos4kids.at, mit der unser Verein eine sehr große Anzahl von Betroffenen und Gesundheitsinteressierten in ganz Österreich erreicht, rundet die Aktivitäten von SOS Körper ab und sorgt dafür, dass wirklich jeder in Österreich auf die Leistungen von SOS Körper zugreifen kann.

Außerdem bekommt man über das SOS Körper –Büro als Vermittlungsanlaufstelle die entsprechenden Informationen, Tipps und Ratschläge betreffend aller präventiven Maßnahmen für den Bewegungsapparat und deren bundesweiten Möglichkeiten diese auch umzusetzen.

Wir hoffen, damit auch den Intentionen des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen zu entsprechen.


Mit vorzüglicher Hochachtung verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen

Univ. Prof. Dr. Hans Tilscher


Die Wirbelsäulenprävention

Begegnungen mit der Wirbelsäule bedeuten für den Arzt nicht nur die Diagnostik und Therapie, fehlbelastungsbedingten Kreuzschmerz, sondern die Betreuung altersabhängiger und damit schwerpunktsmäßiger Probleme, angefangen von der sogenannten Fehlhaltung des Schulkindes und des Jugendlichen über die beginnenden Beschwerden von jungen Erwachsenen über den Haltungsverfall des Alternden bis zu den schwersten degenerativ bedingten Problemen des Seniorentums.

Neben den immer wieder notwendigen diagnostischen und therapeutischen Akutmaßnahmen hat der Hausarzt, aber auch der Kinderarzt als Hausarzt des Kindes und des Adoleszenten immer wieder Maßnahmen zu treffen, gewissen schädigenden Einwirkungen auf die Wirbelsäule entgegenzutreten. Gegenüber anderen Wirbelsäulenproblemen, wie entzündliche, tumoröse, posttraumatische, porotische und schwerst degenerative Veränderungen haben diese eher unspezifischen und an das Banale erinnernden Wirbelsäulenprobleme der Häufigkeit nach unbedingte Priorität. Betrachtet man nun die Wirbelsäulenkarriere des Einzelnen mit jenen sogenannten unspezifischen Wirbelsäulenproblemen, dann sucht man all jene Störfaktoren zu erkennen die beim Einzelnen anfänglich noch ohne krankmachenden Effekt wirken und in ihrer Gesamtheit später krankheitsverursachend, selten auslösend, ihre Wirkung entfalten.

Das Problem der Wissenschaft ist, dass der Nachweis der Störfaktoren im Einzelnen selten signifikant bewiesen wird und damit wissenschaftlich gesehen nicht existent ist. Und tatsächlich sind einzelne Umstände des Lebens individuell sicherlich wirksam, bei einem anderen Menschen aber nicht.

Der zwangsweise empirisch denkende, aber intuitiv begabte Arzt muss hier in einer Art Grauzone der Wissenschaft wirken. Beispielhaft genannt sei die Haltung, also die Ansicht des Menschen von der Seite und die Beurteilung der Wirbelsäulenkrümmungen, deren Extensität und Intensität in ihrer krankmachenden Wirkung kaum so definiert werden kann wie die in der Ansicht von ap oder von vorne erfolgenden statischen Verhältnisse (Beckenschiefstand, Skoliose, etc.).

So ist die Haltung etwas individuelles, stereotypmäßig fixiertes, die in ihrer Beurteilung viel von ästhetischem Empfinden des Arztes verlangt und erst durch die Röntgenaufnahme bzw. das Vermessen der Wirbelsäule mit den verschiedensten Methoden zahlenmäßiges zur Verfügung stellt.

Diese Problematik ergibt sich bereits beim Kind und beim Jungendlichen, wird oft in den intensiven Wachstumsphasen besonders aktuell und ist ursprünglich ein eher muskuläres Phänomen und wäre nicht so ein Problem, würde nicht dem Gehirntraining mehr Bedeutung zugemessen werden als dem Körperlichen (Schule). So ist es im Kindes- und Jugendalter bereits Aufgabe einer gezielten Heilgymnastik, den Auswirkungen einer statischen Überbelastung im Sinne des Sitzens entgegenzuwirken und gewisse Muskeln, die dabei zur Verkürzung tendieren (posturale Muskeln – Stützmotorik) zu dehnen, und Muskeln, die zur schnellen geschickten Bewegung gedacht sind (phasische Muskeln – Zielmotorik) zu kräftigen.

Im Sinne der Primärprävention scheint dann auch noch das Einfliesen lassen von gewissen Bewegungsstereotypien das Ziel der Heilgymnastik zu sein, wodurch auch Alltagsbewegungen wie richtiges Stehen, Gehen, Sitzen, Tragen und Heben betroffen sind. Nie wieder wird der Mensch (richtige) Bewegungsabläufe so rasch und so gut erlernen, wie im Kindes- und später im Jugendalter. Bei Kindern muss dabei dem Hang zu spielerischen und geschickten Bewegungen Rechnung getragen werden. Beim Erwachsenen, der bereits Beschwerden gehabt hat, ist die Argumentation, dass das Turnen das Wiederauftreten von Beschwerden verhindert bzw. schmerzlindernd wirkt, überzeugender.

Der Wunsch nach sekundär präventiven Maßnahmen scheint in dieser Gruppe von zu Betreuenden besonders groß. Für die durch andauernde Beschwerden entmutigte und geplagte Senioren sind berechtigte hoffnungsversprechende Maßnahmen besonders wichtig. Tertiär präventive Maßnahmen haben auch bei älteren Menschen, vorausgesetzt gewisse mentale Fähigkeiten, oft mehr Aussicht als erwartet.

Präventive bzw. rehabilitative Maßnahmen stellen für den Mediziner in zunehmendem Maße wichtige Wissensinhalte dar, die von den Patienten bzw. deren Angehörige in zunehmendem Maße nachgefragt werden.

Informationen darüber bietet der Verein SOS-Körper und dessen Informationsmaterial wie Bücher, Broschüren, DVD`s, Audio- und Videokassetten und eine CD-Rom.

SOS-Körper, 1140 Wien, Reizenpfenninggasse 1, Tel.: 41500-3008 oder Fax -6999,
office@soskoerper.at